Buchbesprechung

 

 

 

 

Philipp Melanchthon,

Humanismus ‒ Reformation.

 

 

 

Hörbilder aus dem Melanchthonhaus Bretten, hrsg. von Günter Frank u. Axel Lange.

Autor: Axel Lange. Ubstadt-Weiher, Heidelberg u.a.:
verlag regionalkultur 2020, 80 S., zahlr. Abb.
ISBN 978-3-95505-191-4, kart. 9,90 €
‒ ebenfalls eine englischsprachige und eine französisch-sprachige Ausgabe

 

Der Haupttitel ist missverständlich: Es handelt sich nicht um ein Lebensbild Melanchthons, oder nur indirekt. Der Untertitel deutet an, dass die Broschüre die Texte des Audioguide des Melanchthonhauses in Bretten, einem Melanchthon-Museum bietet, mit einigen eingestreuten Abbildungen. In 57 Schritten einer einstündigen Führung

wird dieses, nach Ansichten und Räumen vorgestellt ‒ in vier Themenbereichen: Melanchthonhaus: Baugeschichte, Architektur, Ausstattung / Reformation: Theologie und die Erneuerung der Kirche / Humanismus: Kunst und Wissen-schaft im 16. Jahrhundert / Philipp Melanchthon: sein Leben. ‒ Melanchthon war ja nicht nur der Wittenberger Refor-mator, sondern kann auch als Badener gelten: Er wurde in Bretten geboren und hat immerhin das erste Viertel (1497‒1512) seines Lebens in Baden verbracht, an der Lateinschule in Pforzheim und an der Universität Heidelberg. Daran schlossen sich noch sechs Jahre an der Universität Tübingen an, bevor Melanchthon 1518 als Professor für Griechisch nach Wittenberg berufen und bald Freund und theologischer Mitarbeiter des 14 Jahre älteren Martin Luther wurde.

 

Die Texte der 57 Schritte der Führung durch das Melanchthonhaus können im Internet angehört werden. Führungen sind ab 5 Personen möglich.

 

 https://www.melanchthon-audioguide.com/  

https://www.melanchthon.com/Melanchthonhaus-Bretten/Virtueller-Rundgang/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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© Gerhard Schwinge