Buchbesprechung

 

200 Jahre Biblische Geschichten von Johann Peter Hebel

 

 

Schulausgabe 1824

 

 

Umschlag

 

 

katholische Ausgabe 1825

 

 

Elmar Vogt:

200 Jahre Biblische Geschichten von Johann Peter Hebel,

Lörrach-Tüllingen: Geschichtsverein Markgräflerland. (Zeitschrift Das Markgräflerland, Sonderband 2023)¸  

    70 S., 28 durchweg kleine Abbildungen, kart. 14,00 Euro

 

Der Hebelforscher Elmar Vogt, wohnend in Hausen im Wiesental, wo Hebel aufgewachsen ist, Bankbeamter, Schriftführer des Geschichtsvereins Markgräflerland, beschreibt hier, zur 200. Wiederkehr des Erscheinens der Erstausgabe, neben weiteren Teilen und vielen Briefzitaten, die Editionsgeschichte der Biblischen Geschichten Hebels, der von der Evang. Kirchensektion im Innenmnisterium den Auftrag erhielt, für den evangelischen Schulunterricht ein neues biblisches Lesebuch zu fertigen. Vogts Beschreibung umfasst die Editionsgeschichte von den Erstausgaben 1824 bis zur revidierten Ausgabe 1855, mit Beschreibung auch von Ausgaben in Dänemark, England und Graubünden / Schweiz (es sind über 10 Seiten zu Graubünden, in diesem Umfang seltsam) sowie einer katholischen Ausgabe von 1825.

 

Wegen kleiner Versehen hätte der Broschüre eine gründliche Redaktion gutgetan -‒

Anmerkungen werden zwar schon seit Seite 10 angekündigt, können aber erst nach einigem Suchen und vielen Zwischentexten ab Seite 57 ausgedruckt gefunden werden.

 

Nicht behandelt wurden:

Fragen einer Bebilderung (Gefahr der Comic-Bebilderung)

die Frage: Kinderbibel oder Weltliteratur

die Frage der Adressaten, Wenn Kinder, dann welchen Alters – lesen oder vorlesen

 

die Frage, nach welchen Kriterien Hebel die Auswahl für diese Kinderbibel überhaupt getroffen hat, ausdrücklich für Kinder, obwohl er selbst zeitlebens Junggeselle blieb – sofern dies überhaupt recherchierbar ist.

 

Die Biblischen Geschichten Hebels, stets in zwei Bändchen aufgeteilt, bieten im ersten Band 59 Texte nach Erzäh-lungen des Alten Testaments von der Erschaffung der Erde bis Nehemia und im zweiten Band 64 Texte nach Erzäh-lungen des Neuen Testaments von Maria bis zu den Vermächtnissen der Apostel.

 

Sie konnten hier selbstverständlich nicht alle aufgeführt werden. Vogts Aufsatz umfasst 62 Seiten, er ist stark geglie-dert, die Broschüre enthält aber leider weder ein Register noch ein Inhaltsverzeichnis, deshalb sei ein solches hier nachgeholt:

 

[Inhaltsverzeichnis]
    Seite
 

Bildbeschreibungen / Impressum des Geschichtsvereins Markgräflerland / Vorwort des Herausgebers

5
  Geleitwort der Gemeindepfarrerin   6
  ein Wort des Dankes des Verfassers  8
 

 

200 Jahre Biblische Geschichten von Johann Peter Hebel

 
A.

Aus der Entstehungsgeschichte von Johann Peter Hebels Biblischen Geschichten

10
  Forschungen zu historischen Kinderbibeln 17
  Gattungen des religiösen Kinderbuches, Definition "Kinderbibel" 19
B.

Zum kirchengeschichtlichen Kontext       

20
C.

Die Erstausgaben von J.P. Hebels Biblischen Geschichten

21
  Deutschland / Dänemark 21
  Schweiz (Kanton Graubünden) 22
  Die Basler Bibelgesellschaft 30
  Persönliche Daten zu den Übersetzern in der Schweiz 31
 

Niederlande / England

33
  Spanien 35
  Italien 36
D. Auflistung der bisher erschienenen Ausgaben und Bearbeitungen von Hebels Biblischen Geschichten in chronologischer Reihenfolge, tabellarische Übersicht 37
 

 

Schulausgaben in Baden         

38
  Katholische Bearbeitungen                               38
  Einzelausgaben und Bearbeitungen 39
  Erstausgaben der Übersetzungen 41

 

E.

 

Anhang.

 

Anhang I:  Antritts-Predigt vor einer Landgemeinde über Psalm 73,28 [statt einer Autobiographie]                          

 

 

 

42

F.

Anhang II: Auswahl von Titelbildern und Buchumschlägen zu den Biblischen Geschichten
(Beispiel: Das Gleichnis vom verlorenen Schäflein, Matth. 18,12-14, fast wörtlich nach Luther))

Auswahl von 6 farbigen Titelbildern und Buchumschlägen      

44

44
45

G. Illustratoren von Ausgaben der Biblischen Geschichten Hebels  46
H. Die Generalsynode von 1855 49
I. Resumée (Zusammenfassung)             55
K. Editorische Notiz          57
L. (33) Anmerkungen 57
M.

Verwendete Literatur:  

Ergänzung: Gerhard Schwinge: Hebels Biblische Geschichten von 1824 – im Vergleich mit ebenfalls in Baden verbreiteten oder entstandenen Bibelbearbeitungen für Kinder von Hübner (1799/1811/1817), Schmid (1810/1813), Galura (1806) und Ewald (1814–1817) sowie Grimm (1817) und Jung-Stilling (1808–1816). In: Jahrbuch für badische Kirchen- u. Religionsgeschichte / JBKRG 3 (2009), S. 223–246

60
  I. Johann Peter Hebel / II. Biblische Geschichten, Religion, Theologie 61
 

Johann Peter Hebel – Lebensdaten

68
 

 

Vorstandsmitglieder und Aufgabenverteilung / Bestellungen im Verein

70
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